Hallo!
Aufgrund des geringen Anteils an Sportartikel-Unternehmen hier im Forum, dachte ich mir, ich stelle euch mal den Sport- und Lifestyleartikel-Hersteller PUMA vor.
Anbei findet ihr meine persönliche Analyse der "weichen" Kriterien.
An PUMA ist mir nichts wirklich negatives aufgefallen, außer das Aktienoptionen an das Management und an einen ausgewählten Kreis von Mitarbeitern gezahlt wird. Doch das zu analysieren geschweige denn zu beurteilen, so weit bin ich noch nicht. *
1. Allgemeines Portrait:
Geschichte:
1924
Gründung der „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ in Herzogenaurach, Deutschland.
1936
Jesse Owens gewinnt bei den Olympischen Spielen in Berlin vier Goldmedaillen in Dassler-Schuhen. Viele andere Weltklasseathleten tragen ebenfalls Dassler Schuhe. Insgesamt werden sieben Gold- und fünf Bronzemedaillen sowie zwei Welt- und fünf Olympische Rekorde in Dassler-Schuhen errungen.
1948
Gründung der „PUMA Schuhfabrik Rudolf Dassler“. Einführung des „Atom“, des ersten PUMA Fußballschuhs. Im ersten Fußballspiel nach dem Zweiten Weltkrieg tragen mehrere Spieler der Deutschen Nationalmannschaft PUMA-Schuhe, darunter auch der Torschütze des ersten Nachkriegstores Herbert Burdenski.
1952
Olympia-Gold in Helsinki durch Josef Barthel (Luxemburg) über 1.500 m sowie die US-Frauen-Staffel über 4 x 100 m - alle in PUMA.
1954
In Yokohama läuft Heinz Fütterer Weltrekord über 100 m in PUMA-Sprintschuhen.
1958
Zur Fußball-WM in Schweden werden alle PUMA-Schuhmodelle mit dem „Formstreifen“, dem Markenzeichen PUMAs, versehen. Spieler aus Brasilien (u.a. „Didi“) und Schweden tragen PUMA-Schuhe.
1959
Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft mit dem Namen „PUMA-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler KG“.
1960
Armin Hary gewinnt bei den Olympischen Spielen in Rom die Goldmedaille über 100 m in PUMA-Schuhen. PUMA ist der erste Sportschuhproduzent, der die technologisch fortschrittliche „Vulkanisations“-Produktionstechnik anwendet.
1962
Bei der Fußball-WM in Chile wird Pelé in PUMA-Schuhen Weltmeister und „Bester Spieler des Turniers“.
1964
Belgiens Gaston Roelants (3000 m Hürden), Großbritanniens Mary Rand (Weitsprung) und Äthiopiens Abebe Bikila (Marathon) gewinnen in PUMA-Schuhen Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Tokio.
1966
Bei der Fußball-WM in England trägt der Torschützenkönig und „Spieler des Turniers“, Eusebio, erstmals den neuen und heute legendären PUMA „KING“.
1968
Bei den Olympischen Spielen in Mexiko gewinnen Thomas Smith (200 m), Lee Evans (400 m / 4 x 400 m), Willi Davenport (110m Hürden) und Bob Seagren (Stabhochsprung) Gold in PUMA-Schuhen. Anlässlich der US-Meisterschaften läuft Jim Hines in PUMA-Schuhen als erster Athlet die 100 m in unter 10 Sekunden. Als erster Hersteller bietet PUMA Sportschuhe mit Klettverschluss (Velcro®) an.
1969
Quarterback Joe Namath führt die New York Jets in PUMA-Schuhen zum Gewinn des Super Bowls.
1970
Bei der Fußball-WM in Mexiko trägt der „Spieler des Turniers", Pelé, den PUMA „KING“ und verhilft Brasilien zum Titel.
1972
Bei den Olympischen Spielen in München gewinnen unter anderem Mary Peters, USA (Fünfkampf), John Akii-Bua, Uganda (400 m Hürden), Randy Williams, USA (Weitsprung) und Klaus Wolfermann, Deutschland (Speerwerfen) Goldmedaillen in PUMA-Schuhen.
1973
Zwischen 1973 und 1976 verbessert Dwight Stones in PUMA-Schuhen dreimal den Hochsprung-Weltrekord.
1974
Bei der Fußball-WM in Deutschland spielt der „Spieler der WM“, Johan Cruyff, in PUMA-„KING“-Schuhen. Cruyff wird auch zum zweiten Mal in Folge zum „Europäischen Fußballer des Jahres“ gekürt.
1976
PUMA führt die S.P.A.-Technologie ein.
1977
In PUMA gewinnt Guillermo Vilas die French- und US-Open. Dänemarks und Borussia Mönchengladbachs Stürmer und PUMA-Athlet, Allan Simonsen, wird zum „Europäischen Fußballer des Jahres“ gewählt.
1978
Guillermo Vilas siegt bei den Australian Open in PUMA-Schuhen. Bei der Fußball-WM in Argentinien tragen der Torschützenkönig, Mario Kempes, sowie weitere neun Spieler des Gastgebers und Weltmeisters PUMA-Schuhe.
1979
Zwischen 1979 und 1981 verbessert Renaldo Nehemia in PUMA-Spikes dreimal den Weltrekord über 110 m Hürden.
1981
Der amerikanische Football-Star Marcus Allen (Oakland Raiders) ist einer der vielen Stars in der NFL, die PUMA-Schuhe tragen.
1982
Bei der Fußball-WM in Spanien trägt Bruno Conti vom Weltmeister Italien PUMA-Schuhe. Auch Maradona trägt PUMA-Schuhe bei seinem ersten WM-Auftritt. Armin A. Dassler erfindet die PUMA DUOFLEX-Sohle.
1983
Sydnee Maree verbessert in PUMA-Schuhen den Weltrekord über 1.500 m.
1984
Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles gewinnt Evelyn Ashford zweimal Gold (100 m / 4 x 100 m) in PUMA-Schuhen. Martina Navratilova gewinnt von 1984 bis 1987 in PUMA-Schuhen und Textilien Wimbledon.
1985
Als Jüngster, erster Ungesetzter und erster Deutscher gewinnt Boris Becker Wimbledon mit PUMA-Schuhen und -Schläger.
1986
Umwandlung der KG in eine Aktiengesellschaft und Einführung der PUMA-Aktie an den Wertpapierbörsen in München und Frankfurt. Diego Armando Maradona gewinnt mit Argentinien den WM-Titel in PUMA „KING“-Schuhen und erzielt dabei das berühmte Tor, bei dem „die Hand Gottes“ im Spiel ist.
1988
Das PUMA Team Werder Bremen gewinnt die Meisterschaft.
1989
PUMA präsentiert das Dämpfungssystem TRINOMIC.
1990
PUMA stellt mit „INSPECTOR“ ein System für Kinderschuhe vor, bei dem mittels Sohlensichtfenster das Größenwachstum kontrolliert werden kann. „KING“-Spieler Lothar Matthäus wird in Italien mit Deutschland Fußballweltmeister. Daraufhin wählt man ihn zu „Europas Fußballer des Jahres“, zum „Weltfußballer“, „Weltsportler“ und „ARD-Torschützen des Jahres“.
1991
Die Hightech-Sportschuhe mit dem „PUMA DISC SYSTEM“ kommen auf den Markt. PUMA geht eine Kooperation mit Pittards, einem führenden englischen Lederproduzenten ein, der exklusiv für den „KING“ ein neues Ledermaterial entwickelt.
1992
Der SV Werder Bremen gewinnt den UEFA Pokal der Pokalsieger. Bei den Olympischen Spielen in Barcelona gehen Goldmedaillen an Heike Drechsler (Weitsprung), Dieter Baumann (5.000 m) und Linford Christie (100 m). PUMA führt eine Kapitalerhöhung um DM 20 Mio. durch (Grundkapital jetzt DM 70 Mio.).
1993
Jochen Zeitz wird zum Vorstandsvorsitzenden der PUMA AG ernannt. Die Phase I von PUMAs langfristigem Unternehmensplan wird eingeleitet. Ziel von Phase I ist die Schaffung einer starken Finanzposition. Proventus/Aritmos B.V. wird Mehrheitsaktionär der PUMA AG. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Stuttgart gewinnen Heike Drechsler, Merlene Ottey, Linford Christie und Colin Jackson („Die Phantastischen Vier von PUMA“) Gold. Das PUMA Team Werder Bremen gewinnt die Deutsche Meisterschaft.
1994
Merlene Ottey und Colin Jackson laufen Hallenweltrekorde über 50 m bzw. 60 m Hürden. Der SV Werder Bremen gewinnt den DFB Pokal. Der PUMA Street Soccer Cup wird ins Leben gerufen. Mit dem höchsten Gewinn in der Firmengeschichte (DM 25 Mio.) gelingt PUMA das erste positive Jahresergebnis seit dem Börsengang 1986. Das argentinische Team und PUMA Partner Velez Sarsfield gewinnt die Welt Vereins Meisterschaft (World Club Championship) in Tokio und siegt 2:0 über den A.C. Mailand.
1995
Im französischen Lievin verbessert Linford Christie innerhalb einer Stunde den Hallen-Europarekord über 60 m und den Weltrekord über 200 m. Bei der WM in Göteborg springt Jonathan Edwards mit 18,29 m einen fantastischen Weltrekord im Dreisprung. Merlene Ottey gewinnt über 200 m ebenfalls Gold. Real Saragossa gewinnt in PUMA-Trikots den UEFA Pokal der Pokalsieger.
1996
PUMA stellt mit CELL eine neue Dämpfungstechnologie vor. Der bisherige Lizenznehmer „PUMA North America, Inc.“ wird als hundertprozentige Tochter übernommen. PUMA stellt ein neues Pittards Leder vor, Pittards Soccer 2000, das exklusiv für den KING Fußballschuh entwickelt wurde. Diese
neue Generation des KING wird das erste Mal zur EURO '96 in England präsentiert. Das tschechische Team erreicht damit bei seinem Debüt auf Anhieb das Finale. Das PUMA Team Atletico Madrid gewinnt die spanische Liga und den Pokal. PUMA richtet das zweite Street Soccer Cup Finale in London aus. Es nehmen eine Rekordanzahl von 28 Ländern daran teil.
1997
Die Ende 1996 gegründete Tochter PUMA Italia S.r.l. nimmt ihre Geschäftstätigkeit auf. PUMA erzielt im vierten aufeinanderfolgenden Jahr ein Rekordergebniss. Die US-Filmproduktions- und Vertriebsgesellschaft „Monarchy / Regency Enterprises“ übernimmt Anteile der schwedischen „Proventus AB“ und wird mit 25-prozentiger Beteiligung alleiniger Großaktionär von PUMA. Die Phase II der langfristigen Unternehmensentwicklung wird gestartet. Nach der Restrukturierungsphase leitet das Unternehmen nun eine Investitionsphase mit verstärkten Aufwendungen in Marketing und Produktentwicklung ein. PUMA bringt mit dem „Cellerator“ den ersten gedämpften (CELL) Fußballschuh auf den Markt.
1998
Als erste Sportmarke verschmelzt PUMA die Bereiche Sport und Mode, indem es eine Kooperation mit der Designerin Jil Sander eingeht. Serena Williams unterschreibt einen Promotionsvertrag mit PUMA. PUMA wird außerdem offizieller Schuh- und Bekleidungsausrüster der WTA-Damentour. Im Bereich Entertainment betreibt PUMA erfolgreiches Product Placement in Hollywood-Filmen wie zum Beispiel „City of Angels“. Bei der Fußball-WM in Frankreich tragen knapp ein Viertel aller Spieler PUMA-Schuhe. Fünf Teams - Bulgarien, Iran, Kamerun, Marokko und Österreich - treten in PUMA-Trikots an. Mit Didier Deschamps trägt eine der zentralen Figuren im Team des französischen Weltmeisters PUMA „KING“. PUMA sponsert North Carolinas Basketball Talent Vince Carter, der bald darauf zu den Toronto Raptors in der NBA wechselt.
1999
Auf dem englischen Markt operiert PUMA künftig über die neue Tochtergesellschaft PUMA UK. PUMA ergänzt sein einzigartiges Portfolio an internationalen Promotionspartnern um den amerikanischen Boxweltmeister Oscar de la Hoya sowie den französischen Nationalstürmer Nicolas Anelka. Bei der Hallen-WM siegen Colin Jackson (60 m Hürden) und Jamie Baulch (400 m). Vier PUMA-Stars holen sich bei der Leichtathletik-WM in Sevilla den Titel: Colin Jackson (110 m Hürden), Wilson Kipketer (800 m), Christopher Kosgei (3000 m Hindernis) sowie Tsiamita Paraskevi (Dreisprung). Der amerikanische Boxer und PUMA-Althlet Oscar De La Hoya besiegt Oba Carr und Ike Quartey und kann damit zwei weitere Siege verbuchen. Mit den Beteiligungen an LogoAthletic forciert PUMA den amerikanischen Teamsportbereich und wird offizieller Ausrüster der U.S. National Football League (NFL). PUMA rüstet auch neun Teams der National Basketball Association (NBA) aus. PUMA eröffnet seinen ersten Concept Store in Santa Monica, Kalifornien. Serena Williams gewinnt ihr erstes Grand Slam Turnier, die U.S. Open, durch einen Sieg über Martina Hingis. PUMA-Club S.S. Lazio Rom gewinnt den letzten UEFA
Pokal der Pokalsieger. PUMA Basketball Star Vince Carter wird zum “Rookie of the Year” in der NBA gewählt.
2000
Christy Turlington und PUMA präsentieren die neue Nuala Kollektion vor. Nuala wird im Premium-Modesegment vertrieben und ist eine von Yoga inspirierte Mischung aus Sport- und Lifestyleprodukten. PUMA goes Platinum! Platinum ist PUMAs erster Vorstoß in die Sports Couture Wear. PUMA bildet eine Partnerschaft mit Porsche und Sparco und produziert feuerfeste Schuhe für Motorsportfans. PUMA startet in den USA einen Onlineshop unter www.puma.com. Das PUMA Team S.S. Lazio gewinnt die italienische Meisterschaft, den Ligapokal und den italienischen SuperCup. PUMA-Team Kamerun gewinnt den African Cup of Nations durch Elfmeterschießen gegen Lagos. Sechs Monate später gewinnt Kamerun die erste Goldmedaille für Kamerun überhaupt bei den Olympischen Spielen in Sydney. Zwei PUMA-Althleten gewinnen Gold bei den Olympischen Spielen in Sydney – der griechische Sprinter Konstantinos Kenteris (200 m) und der kenianische Mittelstreckenspezialist Noah Ngeny (1500 m).
2001
PUMA erweitert sein Motorsport-Portfolio und rüstet mit mit Jordan Grand Prix erstmals einen Rennstall in der Formel 1 aus. PUMA gibt die Akquisition der skandinavischen Treton Gruppe bekannt. Mit dieser Akquisition kann PUMA stärker im skandinavischen Markt Fuß fassen und es ermöglicht die eigene Distribution in dieser Region. PUMA startet eine internationale Kooperation im Schuhbereich mit dem japanischen Designer Yasuhiro Mihara. Die Kollektion verbindet sportliche und modische Elemente. PUMA eröffnet seinen zweiten US Concept Store in San Francisco. PUMA veröffentlicht die Werbekampagne zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002, die sich rund um die Nationalmannschaft Kameruns dreht. Serena Williams gewinnt das Halbfinale der U.S. Open, um dann in einem reinen Familien-Finale der Williams-Schwestern zu stehen. Griechenlands Sprinter Konstantinos Kenteris beherrscht auch weiterhin die 200 m Distanz und sichert sich ein weiteres Gold bei der Weltmeisterschaft in Edmonton. PUMA-Althlet El Hadji Diouf (Senegal) wird zum “Afrikanischen Fußballer des Jahres” gewählt. PUMA verpflichtet Motocross Fahrer Travis Pastrana, der in drei verschiedenen Motocross Disziplinen antritt:
Freestyle, Supercross und Outdoor.
2002
Neue Concept Stores werden in London, Rom, Tokio, Mailand, Boston, Frankfurt, Seattle und Melbourne eröffnet. www.puma.com stellt lokale Webseiten Sites in deutscher, französischer, koreanischer, japanischer und tschechischer Sprache ins Netz. PUMA bringt den neuen Cellerator Fußballschuh Shudoh auf den Markt und ist Gastgeber verschiedener Shudoh Sushi Parties in Sushi Bars weltweit. Kamerun gewinnt in den revolutionären ärmellosen PUMA Shirts die Afrikameisterschaften. PUMA und Serena Williams stellen die Serena Williams Tennis Kollektion 2002 vor, die mit neuen Outfits wie Textilien und Tennisschuhen in modischen Farben neue Akzente setzt. Serena Williams trägt bei ihrem Gewinn der French Open aus Verbundenheit zur kamerunesischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft ein ärmelloses Tenniskleid. Serena Williams gewinnt Wimbledon und wird damit zum ersten Mal in der Weltrangliste auf Platz Eins geführt. Serena Williams gewinnt die U.S. Open im schwarzen PUMA Catsuit.
PUMA stellt die Premium-Kollektion 96 hours vor. 96 hours ist eine luxuriöse Textilkollektion, die anspruchsvolle Produkte für den aktiven Geschäftsreisenden bietet. Motocossfahrer Travis Pastrana gewinnt Gold bei den Gravity Games durch sieben Saltos rückwärts. Als Teil von PUMAs Nuala
Kollektion wird die Christy bag herausgegeben. Die Christy bag ist die limitierte Auflage einer Yoga Matte von Designer Marc Jacobs. PUMA stellt die limitierte Edition Top Winner Thrift vor: 510 Paar Schuhe, die als Unikate aus gebrauchten Materialien gefertigt wurden. PUMA unterzeichnet einen
langjährigen Ausrüstervertrag mit der Jamaican Olympic Federation und der Jamaican Athletics Association. Der französische Nationalspieler und PUMA-Partner, Robert Pires, wird nach einer einmaligen Saison bei Arsenal zum „Fußballer des Jahres“ in England gewählt. PUMA unterzeichnet einen
Ausrüstervertrag mit Italiens Torhüter Gianluigi Buffon, der von Parma zu Juventus wechselt. Bei der Weltmeisterschaft in Japan/Korea wird der PUMA Spieler El Hadji Diouf von der FIFA in das All Star Team der Weltmeisterschaft gewählt. Koreas Jung Hwan Ahn schießt Italien durch ein “Golden Goal” aus
dem Wettbewerb und sichert dem Gastgeberland so einen Platz im Halbfinale. Spaniens Chema Martinez (10.000 m), Dänemarks Wilson Kipketer (800 m) und Griechenlands Konstantinos Kenteris (200 m) gewinnen Gold bei den Europameisterschaften in München. PUMA nimmt die italienische Fußballnationalmannschaft für vier Jahre unter Vertrag. In 2002 startet PUMA die Phase III der langfristigen Unternehmensentwicklung mit dem Ziel, das Potenzial der Marke im Rahmen einer selektiven Distribution weiter auszuschöpfen und PUMA bis 2006 zur begehrtesten Sportlifestylemarke der Welt zu machen.
2003
Launch der globalen Markenkampagne, in deren Mittelpunkt im Jahr der Leichathletik-WM das Team von Jamaika steht. PUMA wird offizieller Ausstatter von Textilien und Schuhen für die FIA World Rally Championship, WRC. PUMA gründet die Tochtergesellschaft “PUMA Japan K.K.” und übernimmt das japanische Schuh- und Accessoiregeschäft vom Lizenznehmer Cosa Liebermann. Monarchy/Regency, das die Aktienmehrheit an PUMA hält, veräußert seinen Anteil an Aktien am Unternehmen an einen breitgestreuten Kreis von internationalen, institutionellen Anlegern. Seit der Gründung von PUMA im Jahre 1948 operiert das Unternehmen damit zum ersten Mal in seiner Geschichte ohne einen Mehrheitsaktionär. PUMA stellt Paintura Pitch vor. In Zusammenarbeit mit den Künstlergruppen Stoique und Scrawl Collective bringt PUMA einzigartige Fußbälle und Trikots auf den Markt. PUMA startet 4some, ein neues europäisches Cross Training Event für Frauen. Bei 4some treten Teams von jeweils vier Frauen in den Disziplinen 2 km Querfeldeinlauf, 4x50 m Schwimmstaffel, 4 km Mountain Biking und 4 gegen 4 Fußball gegeneinander an. Shanghai Tang arbeitet mit PUMA bei der Kreation des “Shudoh Tang” zusammen, um die Weltmeisterschaft der Frauen zu unterstützen. Motocross-Champion Travis Pastrana gewinnt Gold bei den X-Games. PUMA verkündet eine neue Kooperation mit dem Designer Neil Barrett für die Bereiche Sport, Lifestyle und Mode. Der Modefotograph Jürgen Teller fotografiert für PUMA die Markenkampagne 2003 “Hello”. Concept Stores werden in Sydney, Amsterdam, Osaka, Philadelphia, Las Vegas und Stockholm eröffnet.
Die PUMA AG und das BMW WilliamsF1 Team starten in der Formel 1-Saison 2004 gemeinsam durch und haben dazu einen mehrjährigen Vertrag abgeschlossen. PUMA wird damit offizieller Ausrüster eines der erfolgreichsten Formel 1-Rennställe und stattet das Team mit Schuhen, Teambekleidung und feuerfester Rennbekleidung aus. Bei den Afrikameisterschaften Anfang 2004 in Tunesien schickt PUMA die Kameruner Nationalelf mit einem neuen Trikot auf den Rasen. Der Launch wird begleitet von einer weltweiten TV Kampagne. Der Spot zum neuen PUMA-Trikot ist auf MTV und
Eurosport zu sehen.
2004
PUMA verkündet eine neue Kooperation mit dem weltbekannten Designer Philippe Starck. Eine revolutionäre Schuhkollektion von PUMA und Philippe Starck kommt im Herbst 2004 auf den Markt. PUMA und das Mild Seven Renault F1 Team schließen einen mehrjährigen Vertrag ab. PUMA wird damit offizieller Ausrüster des Formel 1-Rennstalls und stattet das Team und die Fahrer, auch die Pit Crew, mit Teambekleidung und Teamschuhen sowie Fitnessbekleidung aus. PUMA stellt das neue, revolutionäre Trikot für die Fußballnationalmannschaft Kameruns vor. Der unverwechselbare Einteiler mit dem Namen UniQT [yuni:kit] ist Nachfolger des ärmellosen Shirts, das weltweit für Aufsehen sorgte. Im dem Einteiler läuft die Nationalmannschaft Kameruns erstmals bei den Afrikameisterschaften 2004 auf. PUMA und Neil Barrett präsentieren die neue Ausrüstung der italienischen Fußballnationalmannschaft für 2004. Neil Barrett, seit 2003 Creative Director der ""Italia""-Kollektion von PUMA, ist als ""kreativer Kopf"" für das neue, offizielle Spielertrikot der italienischen Nationalmannschaft verantwortlich. Als offizieller Ausrüster der Jamaican Olympic Association (JOA) und der Jamaican Amateur Athletics Association (JAAA) startet PUMA im Jahr der Olympischen Spiele eine globale Markenkampagne, die ganz im Zeichen Jamaikas steht. Bei den Olympischen Spielen in Athen gewinnt die 4x100m Frauen-Staffel aus Jamaika die Goldmedaille und die 4x400m Staffel der Frauen die Bronzemedaille. PUMA und Ferrari Spa
schließen einen mehrjährigen Ausrüstervertrag ab, der am 1. Januar 2005 in Kraft tritt. Damit wird PUMA ab der Saison 2005 offizieller Ausrüster der Scuderia Ferrari Marlboro, des erfolgreichsten Formel 1-Rennstalls aller Zeiten. Der Vertrag umfasst neben den feuerfesten Rennprodukten auch die
Teambekleidung und Teamschuhe sowie Accessoires. Wesentlicher Bestandteil des Vertrages ist außerdem die offizielle Merchandising-Kollektion von Ferrari. PUMA wird offizieller Ausrüster von Michael Schumacher für das Segment Rennschuhe. Der mehrfache Formel 1 Weltmeister trägt ab dem Grand Prix von China in Shanghai die neuen feuerfesten PUMA Rennschuhen.
Geschäftsfelder:
Puma ist tätig in den Geschäftsfeldern Design, Entwicklung und Marketing eines großen Angebots von Sport- und Lifestyleartikeln. Dazu gehören Schuhe, Textilien und Accessoires.
konsolidierte Umsatzerlöse 2003:
1.274,0 Mio. €
67,5 % davon sind Schuhe
26,4 % davon sind Textilien
6,1 % davon sind Accessoires
2. Ist das Geschäftsmodell einfach zu verstehen? Hat das Unternehmen eine beständige Betriebsgeschichte?
Der Konzern PUMA vertreibt Sport- und Lifestyleartikel. Wichtigster Markt ist Europa gefolgt von Asien/Pazifik, Amerika und Afrika/mittl. Osten. Die PUMA Japan K.K. wurde als hundertprozentige Tochtergesellschaft in das Unternehmen integriert. Damit ist laut Jochen Zeitz ein wichtiger Schritt in Richtung langfristiges profitables Wachstum zu generieren vollbracht, da es sich bei dem japanischen Sportartikelmarkt um den zweitgrößten der Welt handelt.
Die wichtigsten Produktsegmente des Unternehmens sind Schuhe gefolgt von Textilien und Accessoires (Taschen, Bälle sowie Sportzubehör). Das Unternhemen hat zwei Marken PUMA & Tretorn, wobei PUMA wohl die stärkere und bekanntere von beiden sein dürfte.
PUMA lässt in Produktionsstätten in 33 Ländern produzieren.
"PUMA hat auf jeden Fall eine beständige Geschichte, die sehr eng mit dem Sport verbunden ist. *
1924 als ""Gebrüder Dassler Schuhfabrik"" in Herzogenaurach, Deutschland gegründet, wuchs das Unternehmen auch nach dem Krieg beständig weiter. Vorallem im Fußball und in der Leichtathletik konnte sich PUMA vorallem mit seinen Schuhen durchsetzen. *
1986 Wurde die damalige KG in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und an den Wertpapierbörsen in München und Frankfurt eingeführt. *
1993 wird die Phase I von PUMAs langfristigem Unternehmensplan eingeleitet. Ziel von Phase I ist die Schaffung einer starken Finanzposition. Die Phase II der langfristigen Unternehmensentwicklung wird 1997 gestartet. Nach der Restrukturierungsphase leitet das Unternehmen nun eine Investitionsphase mit verstärkten Aufwendungen in Marketing und Produktentwicklung ein. *
1998 verschmelzt PUMA die Bereiche Sport und Mode, indem es eine Kooperation mit der Designerin Jil Sander eingeht. *
Ab 1999 operiert PUMA auf dem englischen Markt künftig über die neue Tochtergesellschaft PUMA UK. *
Im Jahre 2000 geht PUMA mit Porsche und Sparco eine Partnerschaft ein und produziert nun feuerfeste Schuhe für Motosportfans. *
2001 gibt PUMA die
Akquisition der skandinavischen Treton Gruppe bekannt. PUMA eröffnet seinen zweiten US Concept Store in San Francisco. 2001 rüstet PUMA erstmals einen
Rennstall in der Formel 1 aus. 2002 werden neue Concept Stores in London, Rom, Tokio, Mailand, Boston, Frankfurt, Seattle und Melbourne eröffnet.
In 2002 startet PUMA die Phase III der langfristigen Unternehmensentwicklung mit dem Ziel, das Potenzial der Marke im Rahmen einer selektiven Distribution
weiter auszuschöpfen und PUMA bis 2006 zur begehrtesten Sportlifestylemarke der Welt zu machen. *
2003 gründet PUMA die Tochtergesellschaft “PUMA Japan K.K.” und übernimmt das japanische Schuh- und Accessoiregeschäft vom Lizenznehmer *
Cosa Liebermann. Concept Stores werden in Sydney, Amsterdam, Osaka, Philadelphia, Las Vegas und Stockholm eröffnet. PUMA schließt Vertrag mit dem *
BMW WilliamsF1 Team. Das Team wird mit Schuhen, Teambekleidung und feuerfester Rennbekleidung ausgestattet. PUMA und Ferrari Spa
schließen einen mehrjährigen Ausrüstervertrag ab, der am 1. Januar 2005 in Kraft tritt. Damit wird PUMA ab der Saison 2005 offizieller Ausrüster der
Scuderia Ferrari Marlboro, des erfolgreichsten Formel 1-Rennstalls aller Zeiten. Der Vertrag umfasst neben den feuerfesten Rennprodukten auch die
Teambekleidung und Teamschuhe sowie Accessoires. Wesentlicher Bestandteil des Vertrages ist außerdem die offizielle Merchandising-Kollektion von
Ferrari. PUMA wird offizieller Ausrüster von Michael Schumacher für das Segment Rennschuhe.
Die Frage kann mit einem eindeutigen JA beantwortet werden.
3. Werden die Produkte dringend benötigt, gibt es keinen direkten Ersatz?
Die Produkte sind natürlich eng mit dem Sportartikelmarkt verknüpft und werden dort in gewisser Weise auch benötigt. Allerdings ist die Konkurrenz in diesem Markt nicht zu unterschätzen. Ein Vorteil von Puma könnte sein, dass durch externes Know How über Kooperationen wie zum Beispiel mit Yasuhiro Mihara, Philippe Starck, Neil Barett, Jil Sander und Christy Turlington, die im Wesentlichen Produktkonzepte im hohen Preissegment entwickeln. Damit kann auch in Zukunft ein breiterer Kundenstamm als nur mit klassischen Sportartikeln angesprochen werden.
Ersatz gibt es genug auf dem Markt. Allerdings ist die Marke einmalig.
Diese Frage kann man mit JA/NEIN beantworten.
4. Gibt es wenig Restriktionen, so dass das Unternehmen einfach expandieren kann? Ist die Produktion einfach ausdehnbar?
Es gibt gewisse Risiken vor denen sich auch PUMA nicht schützen kann. Da ist z.B. die allgemeine wirtschaftliche Lage und das Konsumverhalten auf globaler und lokaler Ebene. Ein weiteres nicht kalkulierbares Risiko ist die Entwicklung der Branche und Absatzmärkte in denen PUMA seine Produkte anbietet. PUMA möchte diesen Risiken durch die klare und differenzierte Positionierung der Marke im Wettbewerb, durch eine selektive Distributionspolitik und eine enge Kundenbindung begegnen.
Ein Risiko, das mit der Bekanntheit und insbesondere der Begehrtheit der Marke zunimmt, ist die steigende Zahl von
Produktfälschungen und Grauware.
Der Zugang zu Beschaffungsmärkten könnte durch Import- oder Exportrestriktionen gestört werden. Speziell der Beschaffungsmarkt China ist von hoher Bedeutung für die Branche und PUMA.
Im finanziellen Bereich unterliegt PUMA vor allem Fremdwährungs- und Planungsrisiken. Fremdwährungsrisiken entstehen dadurch, dass PUMA zu einem
großen Teil Produkte in Asien beschafft und in USD bezahlt, diese aber überwiegend in EUR und anderen Währungen verkauft. PUMA begegnet diesem Risiko entsprechend einer internen Richtlinie durch den Einsatz primärer und derivativer Finanzinstrumente (Hedging).
Das Retail-Geschäft birgt ebenfalls Risiken. Mit dem Ausbau des Retail-Geschäfts sind Risiken, wie z.B. langfristige Mietverpflichtungen und Investitionen
verbunden, die den Anteil der Kosten erhöhen. Bei rückläufigen Umsätzen würden diese fixen Kosten zu einer Belastung der Profitabilität führen.
Die Produktion ist uneingeeschränkt ausdehnbar.
Ich denke es handelt sich um Risiken, die überschaubar sind und auch in Zukunft unter Kontrolle gehalten werden können.
Die Frage bekommt ein JA.
5. Sind die Produkte eindeutig von den Konkurrenzprodukten zu unterscheiden?
Die Produkte sind durch die Marke PUMA eindeutig von den Konkurrenzprodukten zu unterscheiden. Der dauerhafte Finanzerfolg des Unternehmens hängt stark vom Image der Marke ab. Deshalb setzt PUMA hier auch die höchsten Prioritäten. Eine langfristig angelegte Markenpolitik, nachhaltige Investitionen in die Marke sowie eine selektive Distribution von Produkten verdeutlichen dieses Ziel.
Die Produkte sind auch durch ihre hohe Qualität bekannt. Durch umfangreiche Labortests und die Mitwirkung von PUMA-Athleten an Design und in der Produktentwicklung wird gewährleistet, dass die Produkte höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen.
Die Frage kann mit einem eindeutigen JA beantwortet werden.
6. Verfügt das Unternehmen über eine monopolartige Stellung?
Diese Frage würde ich mit einem NEIN beantworten.
7. Hat das Unternehmen noch Wachstumspotenzial? Wird die Nachfrage noch genügend wachsen?
Die Vision des Unternehmens ist es, die begehrteste Sport und Lifestylemarke der Welt zu sein. Die Weichen für dieses Ziel wurden in der Phase II der Unternehmensplanung 1998 durch den Umbau vom traditionellen Sportartikelanbieter hin zum Sportlifestyle-Konzern gestellt. Ziel der Phase III der Unternehmensplanung von 2002-2006 ist es, das vorhandene Markenpotenzial zu nutzen und auf hohem Niveau weiter auszubauen.
PUMA ist auch zukünftig bestrebt, sich durch eine erfolgreiche Positionierung der Marke vom Wettbewerb abzuheben.
PUMA möchte mit unkonventionellen, kreativen und überraschenden Marketing der Marke ein einzigartiges Image verleihen.
Mit kreativen Produktkonzepten sollen Sport, Lifestyle und Mode miteinander verschmolzen werden.
Die Einteilung der Produkte in unterschiedliche Marktsegmente in Verbindung mit einer selektiven Distributionspolitik soll die Begehrtheit und das Profil der Marke bei ihren unterschiedlichen Verbrauchergruppen stärken. Eigene PUMA-Geschäfte (Retail) sollen als ideale Plattform für Marke und Produkt ausgebaut werden.
Nicht nur Profitabilität, sondern auch die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes dienen als Maßstab für alle strategischen und operativen Entscheidungen. Damit verfülgt PUMA über ein wertorientiertes Management.
All diese Punkte der Unternehmensstrategie lassen meiner Meinung nach auf weiteres Wachstum hoffen.
Die allgemeine Nachfrage der Produkte hängt primär von der globalwirtschaftlichen Entwicklung und damit vom Konsumverhalten ab. Hinzu kommt dass PUMA in einem zunehmend gesättigten Markt operiert. Hohe Wachstumsraten sind deshalb nur in den ""Emerging Markets"" zu erzielen. *
Das Unternehmen kann diese Faktoren meiner Meinung nach nur durch ein kreatives und gutes Marketing und einer starken Marke zu einem bestimmten Teil beeinflussen.
Die Frage würde ich mit einem vorsichtigen JA beantworten.
8. Hat das Unternehmen eine weitgehende Freiheit in der Preisgestaltung?
Die Preise sind abhängig von der globalen/lokalen Konjunktur und von der allgemeinen Nachfrage.
Die Frage würde ich mit NEIN beantworten.
9. Hat das Unternehmen einen hervorragenden CEO und ein starkes Managementteam?
Jochen Zeitz seit 1993 als CEO bei PUMA tätig, hat hervorragende Arbeit geleistet. Nach sieben schlechten Jahren in Folge war der Konzern deutlich abgemagert. Zeitz, mit 30 der jüngste Vorstandsvorsitzende eines börsennotierten Unternehmens, schloss auch die letzte deutsche Fertigung, strukturierte um und sparte. Im ersten Jahr nach seinem Amtsantritt, erzielte PUMA den höchsten Gewinn in seiner Firmengeschichte (25 Mio. DM).
Zeitz hat früh erkannt, welches Potential in modischer Kleidung liegt. Seitdem Jil Sander Puma-Designer-Sneaker anbietet und Madonna Puma-Schuhe zur Adidas-Jacke trägt, ist die Marke wieder Kult.
Mit nur einem Zehntel der Größe von Adidas hat Puma längst nicht die gleichen finanziellen Möglichkeiten beim Marketing. Aus der Not macht Zeitz eine Tugend: „Wir wollen unsere Präsenz selektiv ausbauen“. Dabei setzt Puma unter anderem auf Concept-Stores. So z.B. in New York, San Francisco, Santa Monica, Tokio, Paris, Rom und New York. Die Boutiquen in exklusiver Lage sind das Freigehege für die Raubkatze, Platz für alles, was die Marke zu bieten hat. Sport, Lifestyle und Shopping-Erlebnis kombiniert - und für Puma auch noch ein gutes Sichtfenster für die Vorlieben der Verbraucher.
Die Frage würde ich mit einem JA beantworten.
11. Kann das Management eine innovative Geschäftsstrategie und innovative Produkte aufweisen?
Die Vision des Unternehmens ist es, die begehrteste Sport und Lifestylemarke der Welt zu sein. Die Weichen für dieses Ziel wurden in der Phase II der Unternehmensplanung 1998 durch den Umbau vom traditionellen Sportartikelanbieter hin zum Sportlifestyle-Konzern gestellt. Ziel der Phase III der Unternehmensplanung von 2002-2006 ist es, das vorhandene Markenpotenzial zu nutzen und auf hohem Niveau weiter auszubauen.
PUMA ist auch zukünftig bestrebt, sich durch eine erfolgreiche Positionierung der Marke vom Wettbewerb abzuheben.
PUMA möchte mit unkonventionellen, kreativen und überraschenden Marketing der Marke ein einzigartiges Image verleihen.
Mit kreativen Produktkonzepten sollen Sport, Lifestyle und Mode miteinander verschmolzen werden.
Die Einteilung der Produkte in unterschiedliche Marktsegmente in Verbindung mit einer selektiven Distributionspolitik soll die Begehrtheit und
das Profil der Marke bei ihren unterschiedlichen Verbrauchergruppen stärken. Eigene PUMA-Geschäfte (Retail) sollen als ideale Plattform für Marke und Produkt ausgebaut werden.
Nicht nur Profitabilität, sondern auch die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes dienen als Maßstab für alle strategischen und operativen
Entscheidungen. Damit verfülgt PUMA über ein wertorientiertes Management.
Produkt-Innovation und Produkt-Design nehmen einen herausragenden Stellenwert ein. Für die Produktentwicklung werden jährlich erhebliche Investitionen
vorgenommen.
Die Frage würde ich mit JA beantworten.
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