Durch Wachstum in allen Segmenten steigerte adidas im 2. Quartal den Umsatz um 11%. In Westeuropa nahm er um 13% zu, unterstützt durch deutliches Wachstum in der Kategorie Fußball. In den europäischen Schwellenländern legte der Umsatz aufgrund von zweistelligen Steigerungen sowohl im Großhandels als auch im Einzelhandelssegment um 25% zu. In Nordamerika lag der Umsatz 8% über dem Vorjahresniveau. Verantwortlich hierfür war in erster Linie ein Umsatzplus von 7% bei adidas und von 30% bei Reebok. Die Bruttomarge verbesserte sich um 4 Prozentpunkte auf 48,9%. Verantwortlich für diese Entwicklung waren niedrigere Beschaffungskosten, ein geringerer Anteil von Lagerräumungsverkäufen und ein höherer Anteil von Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen.
Das Endspiel um den WM-Titel war nicht nur ein Kampf zwischen Spanien und Holland, sondern auch zwischen adidas und Nike – mit dem glücklicheren Ende für adidas. Aber nicht nur die Weltmeister aus Spanien werden von adidas ausgerüstet. Auch Thomas Müller, Torschützenkönig und Jungstar der WM, trägt die Streifen. Durch die Finanzstärke ist adidas gut gerüstet, um die Marketing- und Investitionsoffensive in den kommenden Quartalen weiter voranzutreiben. Angesichts der besser als erwarteten Ergebnisse im 2. Quartal und der konkreteren Prognosemöglichkeit für die zweite Jahreshälfte hat das Management den Ausblick für das Gesamtjahr erhöht.
Auf Sicht von 6 bis 12 Monaten rechnen wir mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung und erhöhen die Timing- Einstufung auf 4 Sterne. Analyse: Im August 2010
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